Wir haben es gewagt und sind mit einem Wicked Camper die Südküste Australien entlang gefahren. Wir für viele andere Menschen da draußen, war die Great Ocean Road auch für mich etwas ganz Besonderes. Hier kommen meine Highlights dieser unglaublichen Straße, die im Regen, wie auch bei purem Sonnenschein der Hammer ist.
London Bridge
Die Great Ocean Road ist nicht nur das zu Hause der 12 Apostel, auch wenn dies wahrscheinlich das meist fotografierteste Bild dieser Straße ist. Die London Bridge ist ein Gebilde, das ein wenig vor den 12 Aposteln liegt. Die Gesteinsformation ist 1990 eingestürzt und erinnert jetzt nur an eine halbe London Bridge, dafür aber eine beeindruckende! Durch die Felsen ist die Strömung in diesem Bereich sehr stark und bietet so manch atemberaubenden Blick auf das Meer und die Bucht an sich.
Die 12 Apostel
Tausend, wenn nicht Millionen Male fotografiert sind diese Felsen ein Muss der Great Ocean Road. Dennoch kann man vergeblich nach 12 Aposteln suchen, sondern findet eher 7-8 vor. Wo die anderen sind das weiß keiner. Dieser Abschnitt der Great Ocean Road ist wohl am touristischsten ausgeprägt: es gibt ein Informationszentrum, einen Durchgang und mehrere Aussichtspunkte. Japaner und Chinesen schießen freudig Fotos und der Parkplatz ist stets gut besucht. Sehen muss man sie aber trotzdem!
Lorne
Lorne ist eine kleine Stadt, die direkt an der Great Ocean Road liegt und bei Sonnenschein und tollem Wetter ein echter Traumort ist. An der Promenade, die Blick auf die unglaublichen Wellen der Surfcoast bietet, reiht sich ein Café neben dem anderen, in denen man sich Morgens den ein oder anderen Café genehmigen kann. Am Abend erstrahlt das Lorne Hotel in vollem Glanz. Hier verstecken sich nicht nur die wahren Fans der AFL, sondern auch ein kleiner Club im Keller des Pubs. An einem Freitag oder Samstag kann man hier definitiv einen guten Abend verbringen!
Anglesea
Ein weiterer toller Ort der Great Ocean Road. Am besten bis ans Ortsende fahren und in einem der kleinen Cafés anhalten. Dies ist jedoch ein recht wohlhabender Teil Australiens, an dem man vergeblich nach dem guten alten 1$ Kaffee bei 7/11 suchen kann. Wer Lust auf Lunch hat, sollte das ‚Sandy Feet’ ausprobieren. Dies ist ein kleines Restaurant in der Passage in Anglesea, das neben dem leckeren Angebot auf der Karte auch viele Tagesangebote anbietet. Aber Achtung: hier wird alles frisch zubereitet, also lieber ein bisschen Zeit und ein bisschen mehr Geld mitbringen!
Point Addis & Bells Beach
Für die Surfer unter uns sind diese Namen nichts neues. Für alle anderen sollten diese Orte ab jetzt das pure Paradies bedeuten! Diese zwei Buchten bieten einen unglaublichen Blick über die Surfcoast Victorias, auf die besten der besten Surfer und in den weiten Horizont des Meeres. Definitiv ein bisschen mehr Zeit einplanen, um die Surfer zu beobachten und über das zu Staunen was der ein oder andere Wellenreiter dort so hinkriegt!
Torquay
Dies ist der letzte Ort der Great Ocean Road und der Geburtsort des Surfens und der Marken Rip Curl und Billabong. Ein kleines verschlafenes Plätzchen mit einer tollen Strandpromenade, netten kleinen Cafés und wundervollen Sonnenuntergängen. Viel geht hier, besonders im Winter, jedoch nicht.
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