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Nach einer 14-stündigen Fahrt von Cairns nach Airlie Beach, bin ich mittags um 11:20 im verschlafenen Dörfchen direkt am Meer angekommen. Der erste Eindruck? Eine einzige Straße, gesäumt von kleinen Shops, Bars, Pubs, Clubs und Reiseagenturen, dahinter Hostels, mehr nicht. Und dann dreht man sich um und sieht den Blick auf das Meer: strahlend blaues Wasser, Inseln in der Ferne und rechts und links eine wunderschöne hügelige Landschaft. Einen richtigen Strand-Strand gibt es in Airlie Beach nicht wirklich, aber eine Lagune mitten am Strand, die in der tropischen Hitze für Erfrischung sorgt.
Ich habe den ersten Tag mit etwas genutzt, was ich mir sonst wahrscheinlich nie gegönnt hätte. Dank der lieben Frau bei Backpackers World Travel konnte ich einen einstündigen Flug über die Whitsunday Islands und vor allem über das Great Barrier Reef genießen! Ich wurde pünktlich am Treffpunkt abgeholt und zum Flughafen in Airlie Beach gefahren.
Nach einem bisschen Warten stieg ich dann mit drei kanadischen Paaren in die kleine Maschine. Weil ich cool bin, durfte ich vorne sitzen. Nein Spaß, als Alleinreisender kann man halt nicht romantisch neben seinem Partner in der Kabine sitzen, sondern wird eher zum Piloten nach vorne gesetzt. Kann man so oder so sehen, definitiv.
Nach einer kleinen Sicherheitsbelehrung ging es über das holprige Feld in die Luft und direkt über’s Meer. Diese Gefühl über türkisfarbendem Wasser zu fliegen ist surreal. Die Landschaft war unglaublich beeindruckend und dank des sehr gutem Wetters konnte ich das Great Barrier Reef und die einzelnen Korallen-Gestalten sogar aus einigen Metern Höhe erkennen.
Definitiv empfehlenswert, erst recht, wenn man über das berühmte Herz-Riff fliegt…
Über Couchsurfing habe ich mir für eine Nacht in Airlie Beach eine ausgewöhnliche Unterkunft auf einem Segelboot besorgt. Um 17:30 wurde ich am Strand von meinem Host Andrew abgeholt und so fuhren wir mit seinem Schlauchboot hinaus ins Wasser. Sein Boot lag, natürlich, nicht im Hafen, sondern weit, weit draußen im offenen Meer. Pizza, Bier und ein atemberaubender Sonnenuntergang machten diese Couchsurfing Erfahrung zu etwas ganz besonderem.
Am zweiten Tag ging es für mich auf den Northern Trip des Ocean Raftings. Am Hafen von Airlie Beach lagen drei relativ große, motorisierte Schlauchboote im Wasser. Auf diese wurden wir direkt alle aufgeteilt. Stinger-Suits gegen die schmerzenden Quallen gibt es direkt beim Check-in gegen 7€, es sei denn ihr könnt euren Studentenausweis vorzeigen. Und dann ging es los…
Mit unglaublicher Geschwindigkeit sind wir über das Meer gesprungen. Zuerst ging es zum netten Schnorchelpunkt, Maureens Cove. Nach ca. einer Stunde ging es weiter zum zweiten Schnorchelpunkt, Mantaray Bay. Dort sahen wir unglaublich große Fische, die unser Skipper Dillen mit kleinen Snacks anlockte und uns allen so sogar noch einen Fisch-Spa for free geben konnte.
Nach dem Schnorcheln ging es dann in Richtung Whitehaven Beach. Nach einer kleinen Buschtour erreichten wir den Aussichtspunkt am Hill Inlet, der einen traumhaften Blick über die Landschaft des Whitehaven Beach geboten hat. Whitehaven Beach ist, so sagt man, der weißeste Strand der Welt und nicht nur das… Durch verschiedenen Wasserströmungen vermischen sich hier die unterschiedlichsten Farben miteinander, sodass ein Mix aus grün, braun, türkis und weiß entsteht, der so manchen Mund einfach offen stehen lässt – unglaublich!
Wir hatten dann, man gönnt sich ja sonst nichts, direkt AM Whitehaven Beach Lunch. Seafood, Hähnchen und sämtliche Salate wurden serviert und mussten ordentlich vor den gierigen Möwen geschützt werden.
Danach ging es gesättigt zurück nach Airlie Beach… Definitiv empfehlenswert!
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